Tempelanlage, Vulkankrater und der teuerste Kaffee der Welt

Heute morgen werden wir bereits um 8.30 Uhr von unserem Reiseführer Made Oka in unserem Hotel abgeholt. Wir starten zu unserer ersten ganztägigen Besichtigungstour von Bali. In der Hochburg der balinesischen Holzschnitzkunst "Ubud" machen wir unseren ersten Halt und sind von den Schnitzereien total begeistert und die ersten Einkäufe werden getätigt.

Zur Erläuterung über den nächsten Kaffeestopp direkt im Urwald muss der Schreiber länger ausholen. In den Kaffeeplantagen leben nachtaktive "Luwaks", das sind kleine Dachse, die hier in den Bäumen leben und die roten Kaffeebohnen fressen und wieder auf natürlichem Wege ausscheiden. Diese Kaffeebohnen sind die teuersten der Welt! 500 Gramm werden uns hier für 1.000,-- Dollar angeboten. Dankend lehnen wir ab. Aber wir probieren eine Tasse für 5,-- Dollar! Diese Geschichte ist so verrückt, dass man sie kaum glauben mag - aber wir schwören, dass sie wahr ist!

Nicht nur in Island auch hier auf Bali gibt es einen aktiven Vulkan, den wir bis zum Mittag aufsuchen. Der "Mount Batur" mit seinem See "Lake Batur" bietet uns einen atemberaubenden Ausblick. Im Hintergrund sehen wir den "Mount Agung" mit seinen 3142 Meter Höhe in der Sonne schimmern.

Nach dem Mittagessen machen wir uns zum Besuch der größten Tempelanlage in Bali auf den Weg. In "Besakih" besichtigen wir den "Muttertempel" mit seinen riesigen Gärten und Tempelanlagen. Nur mit einem Sarong gekleidet dürfen wir diese Anlage besichtigen und haben natürlich unseren Spaß, wie wir in diesen bunten Tüchern aussehen. Kleine Kinder versuchen uns mit herzzerreißenden Tränen zum Kauf von Postkarten zu überreden - es ist einfach unglaublich mit welchen Tricks hier verfahren wird.

Die Rückfahrt will und will nicht enden. Für die 50 Km Rückfahrt benötigen wir 2 Stunden. Nach einer abenteuerlichen Fahrt sind wir froh um 20 Uhr wieder gesund und munter wieder im Hotel zu sein!

Das Abendessen nehmen wir in unserem kleinen Restaurant "Mai-Mai" ein und werden von der Bedienung überschwenglich begrüßt und bewirtet. Man hat uns hier in das Herz geschlossen und wir reservieren für den morgigen Abend bereits einenTisch.

Müde und geschafft fallen wir in die Betten - es war ein anstrengender Tag!